-Nach offiziellem Training am Freitag, folgt Absage für Samstag und Sonntag-
Den Verantwortlichen des WSV Grafenau um Sportwart Jürgen Wallner und Biathlonreferent des Skiverbandes Bayerwaldes und Wettkampfleiter Sepp Schneider, ließ das Sturmtief Elon keine Chance zur Durchführung der Veranstaltung.
Von einer 30 cm dicken Schneeauflage ließ das Unwetter mit warmen Sturmböen und ergiebigen Regenfällen innerhalb einer Nacht nur noch eine dünne Matsch- und Eisschicht übrig.
Die vielen ehrenamtlichen Helfer des WSV Grafenau hatten in den Vortagen unter der Anleitung von Kampfrichterobmann Walter Schwarz, Schießstandleiter Günther Süß und Streckenchef Lothar Kaml viele hunderte Arbeitsstunden geleistet, um Strecke und Schießstand nach den IBU-Regeln zu präparieren.
Nachdem das inoffizielle und offizielle Training am Donnerstag und Freitag, zwar unter Windböen, aber unter sehr guten Streckenbedingungen durchgeführt werden konnte, die elektronische Schießanlage tadellos funktionierte, waren die Athleten heiß auf ihren ersten Wettkampf in dieser Saison, und die über 100 Helfer des WSV Grafenau bereit für ihren Einsatz.
Schwer, aber alternativlos war beim Anblick der Wettkampfstätte am frühen Samstagmorgen die Entscheidung der Jury, die Wettkämpfe für das Wochenende abzusagen und den Mannschaftsführern aus 13 gemeldeten Nationen den Entschluss mitzuteilen. Für die Skijäger und ihre Trainer ist das nun der dritte Wettkampf in Folge, der abgesagt werden musste, und somit ist die Alpencupserie in dieser Saison bislang wettkampflos.
Bei strömenden Regen und starken Windböen packten die mit dem Bus angereisten WSV-Helfer an, und machten sich an die Aufräumarbeiten. Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück im Arberland-Stadl des LLZ lobten Wettkampfleiter Sepp Schneider und der Geschäftsführer der Arberland Regio GmbH Herbert Unasch den nicht selbstverständlichen, ehrenamtlichen Einsatz der zahlreichen Helfer aus dem Grafenauer Land.