Bei herrlichem Wanderwetter wurde am Sonntag, 24.10.2021 eine doch nicht zu unterschätzende Wanderung von ca. 16 Km mit 680 hm vom Grenzübergang Bucina zur Fredenbrücke von 14 WSV-ler in Angriff genommen.
Vom Ausgangspunkt Fredenbrücke wurde mit dem Bus zum Grenzübergang Bucina gefahren. Von hier aus ging es „zum Aufwärmen“ hoch auf den Siebensteinkopf (1263) . Ein Berg nahe der tschechischen Grenze der eine gute Fernsicht in den Nationalpark Sumava im Osten aber auch zum Lusen im Westen bot. Weiter ging es nun bergab zur Reschbachklause (1120). Dieser Stausee diente früher der Holzdrift.
Mit ca. 0,8 Hektar Fläche ist es die größte Klause ihrer Art im Bayerischen Wald.
Auf dem Lusenweg der auf einer Höhenlinie verläuft ging es weiter zur Schwarzbachklause. Nach einer kurzen Rast an der Schwarzbachklause die zwischen Steinfleckberg und Farrenberg liegt führte uns der weitere Weg über den Kapellenweg zum Steinfleckberg (1341) Nordöstlich vom Lusen liegend hat man vom Steinfleck einen herrlichen Blick zum Lusen und
Richtung der Ortschaften Mauth – Zwölfhäuser – Hohenröhren und Heinrichsbrunn.


Der herrliche Blick hat die etwas längere Rast noch mehr versüsst.
Nach der Pause am Steinfleck ging es zum Kirchlinger Stand. Der Kirchlinger Stand wird erstmals 1809 in einer Weidebeschreibung genannt. Seinen Namen hat er nach dem Ort Kirchl in der Gemeinde Hohenau. Die Kirchler Bauern durften im Hochwald die Waldweide nutzen.
Über das Markfleckl wurde der Lusengipfel (1373)bestiegen. Angesichts der Besuchermassen und des ungemütlichen Windes ging es gleich über den Sommerweg zur Glasarche und über das Teufelsloch wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Diese Wanderung war von einer derartigen derben Schönheit das alle Wanderer ins Schwärmen gerieten.

(von A. Kerndl)